Der aphrodisierende Samen der Sonne
La Dolce Vita beginnt mit dem Genuss einer Aprikose. Schon Shakespeares’ Elfenkönigin Titania wusste, dass Aprikosen Herzen entflammen können – und nutzt sie als Zutat ihres Liebestranks. Während die Aprikose im Europa der Renaissance als Aphrodisiakum gefeiert wird, wird sie in Persien als Samen der Sonne gepriesen.
Die ersten reifen Früchte des Jahres verheißen Frühling, Neubeginn und Sinneslust.
Der Geschmack purer Lebensfreude
Nur wenige haben das Glück, in eine perfekt gereifte Aprikose zu beißen, wie sie an den sonnigen Hängen des Vesuvs nahe Neapel auf seinen fruchtbaren, vulkanischen Böden gedeiht. Wer den Geschmack von purer Lebensfreude dennoch erleben möchte, findet sie im Fruchtaufstrich Albicocca del Vesuvio: Darin ist die reife Süße der Sorte Pellecchiella in ihrer ganzen Intensität konserviert. Auf frischem Brot, zu Joghurt oder Käse bringt jeder Löffel ein Stück italienischen Sommer in die dunkelsten Wintermonate.
Die Königin der Aprikosen
Die Initiative Slow Food Presidio unterstützt kleine landwirtschaftliche Betriebe, die rund um den Vesuv die alten, regionalen Aprikosensorten der Albicocca del Vesuvio auf traditionelle Weise in Mischkulturen anbauen und von Hand pflegen und ernten. Einer dieser Bauernhöfe, die das kulturelle und kulinarische Erbe der Vesuv-Aprikosen erhalten, ist der Casale Pietropaolo. Dort kocht man die Pellecchiella, die als Königin der Aprikosen bekannt ist, zu einem fruchtigen Aufstrich ein, um sie der ganzen Welt zugänglich zu machen.